Emilie Zoé kommt endlich nach München!
Und damit nicht genug, die hier noch völlig zu unrecht unbekannte Schweizer Musikerin spielt ihr erstes abendfüllendes Solokonzert überhaupt in Deutschland!
Schon als Teenagerin spielte die aus Lausanne stammende Schweizerin, die Anfang dieses Jahres den Preis für den „Best Act Romandie“ bei den Swiss Music Awards verliehen bekam, Gitarre und komponierte erste eigene Songs. Später dann schmiss sie Ihr Studium, um sich vollständig ihrer Musik zu widmen, konnte schon bald mit der Singer-Songwriterin Anna Aaron auf Tour gehen, reiste jahrelang mit verschiedenen Bands quer durch Europa, stellte ihre eigene Band zusammen, bis sie 2013 die EP „Empty“ veröffentlichte und erstmals unter ihrem eigenen Namen Konzerte in Clubs und auf Festivals spielte.
2016 folgte ihre erste LP „Dead End Tape“, die sie komplett in Eigenregie aufnahm und sämtliche Instrumente selbst einspielte. Produziert wurde es von Louis Jucker (u.a. Coilguns, ex-The Ocean), mit dem sie auch in der Band „Autisti“ spielt.
Emilie Zoés aktuelles Album „The Very Start“ (2018) erschien, wie schon ihr erstes Album, auf dem großartigen Schweizer Underground-Label Hummus Records aus La Chaux-de-Fonds. Darauf sind 10 Songs zu hören, die über zwei Jahre Bestandteil des Live-Sets von Emilie Zoé und ihrem Drummer Nicolas Pittet waren, aber für die Aufnahme komplett neu interpretiert wurden.
Wenn man sich diesen Lebenslauf ansieht, dann ist die Folgerung logisch, dass Emilie Zoés Stil sehr stark von ihren Live-Auftritten beeinflusst ist. Ihre Tonträger klingen immer selbstgemacht, oft wie ein One-Take, nie überproduziert, immer intim und persönlich und doch merkwürdig unnahbar, immer etwas düster und unberechenbar. So brechen manche Lieder von leisem, zartem Gesang mit minimalem Instrumenteneinsatz plötzlich in Noise-Gewitter aus, was auf der Bühne einen umso größeren Eindruck macht. Die Texte, die mit einer unvergleichlich zarten, auch oftmals brüchigen Stimme gesungen werden, handeln nicht selten von Auswegslosigkeit, von Flucht oder Neuanfängen. Wenn diese dann auch noch perfekt musikalisch eingerahmt werden von Emilie Zoés Gitarre und den oft minimalistischen, dumpfen Schlägen des feinfühligen Drummers Nicholas Pittet, dann weiß man, dass man gerade etwas ganz Besonderes erlebt.
Selbst Metallmagazine zeigen sich voll des Lobes und, wohl in Ermangelung von vergleichbaren Künstlerinnen, wird Emilie Zoé dann auch hie und da mit Berühmtheiten wie PJ Harvey verglichen.
Und wenn man so etwas dann auch noch live sieht, kann es vorkommen, dass selbst die härtesten Gemüter plötzlich weich werden, wenn die Emotionen von der Bühne herunterdonnern, bis sogar spontan Tränen fließen.
Emilie Zoé : Guitar, vocals
Nicolas Pittet : drums, keys, vocals
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Support: BOSNA
BOSNA ist die mutierte Fortführung von Pete Prison IVs ehemaligem Soloprojekt mekongg delta, das 2015 zum Noiserock-Kraut-Doom Trio MEKONGG wurde. Das kleine akustische Dark-Folk Geschwisterchen war als bosna/akut bekannt (jetzt VERETER).
Hypnotische Loops, düsterer Gitarrennoise sowie Petes rauer Gesang machen Bosnas harschen und doch melodiösen Sound aus, der seit Sommer 2019 durch brachial punkige Drumbeats von Sticky Lenz (Just Friends and Lovers) vervollständigt wird.
All-female noisejazz/postpunk straight from Vienna!
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